Inhaltsverzeichnis:
Auch Wissen beruht auf Vertrauen – plus der Möglichkeit zur Kontrolle
Wissen: Einigkeit; Glauben: Uneinigkeit
Festigkeit der Überzeugung wird mit Wahrheit verwechselt
Gefühle sind kein Grund, etwas für wahr zu halten
Interessante Links zum Thema
Kommentierte Literaturhinweise
Auch Wissen beruht auf Vertrauen – plus der Möglichkeit zur Kontrolle
Glauben, wird gesagt, besteht in einem festen Vertrauen in andere Personen. Mit Recht wird darauf hingewiesen, dass ich auch bei meinem Wissen anderen Menschen vertraue, etwa den Wissenschaftlern. Allerdings, bei der Wissenschaft handelt es sich um eine Gemeinschaft von Wissenden, denen ich vertraue. Diese können ihre Auffassung jederzeit beweisen -- vor allem auch untereinander -- und die ihr Wissen meist verwerfen, wenn sie Beweise, Argumente oder gute Gründe haben, es für falsch zu befinden. Es handelt sich um eine Gemeinschaft, bei der Kritik großgeschrieben wird -- man kritisiert sich untereinander, systematisch -- und wo einer die Ergebnisse des anderen überprüft. Ich vertraue also in ein Wissensnetz, vor allem der Methode, mit der es erstellt wird. An die Wissenschaft muss man auch nicht glauben – obwohl viele Gläubige genau dies behaupten – sondern man könnte hingehen, und die Beweise, Argumente und Gründe genau nachprüfen, wenn man denn wollte. Aus Zeitmangel erspart man sich dies meist, aber immerhin, prinzipiell würde es gehen. Beim Glauben kann ich das nicht so ohne weiteres, weil meist an Dinge geglaubt wird, die sich jeder Nachprüfung entziehen. Das ist ein wichtiger Unterschied, der uns im weiteren noch beschäftigen wird.
Die Gläubigen hingegen vertrauen auf andere Gläubige, nicht auf Wissende oder Wissenschaftler – was ihren Glauben angeht. Im Alltag vertrauen sie meist genauso der Wissenschaft wie ich auch, mal mehr, mal weniger. Wenn es aber zu einem Konflikt kommt, ihr Glauben also dem Wissen widerspricht, sind sie eher bereit, dem Wissen als dem Glauben zu widersprechen. Ich bin Atheist, für mich gilt das Umgekehrte: Wenn ich einen Widerspruch sehe zwischen Glauben und Wissen, so vertraue ich eher dem Wissen. Mir fehlt ganz einfach beim Glauben das Gefühl, dass er so sicher ist, wie die Gläubigen behaupten.
Es gibt keine Offenbarung aus zweiter Hand. Was man Offenbarung nennt, bekommen wir immer von anderen Menschen. Es mag sein, dass sie es für eine göttliche Einflüsterung halten, aber es ist unmöglich, dies nachzuprüfen. Siehe auch Was ist mit der Gotteserfahrung?.
Es ist auch so, dass ich in der Wissenschaft auf Experten vertraue. Und wenn nicht, steht mir immer noch die Kontrolle offen. Im religiösen Glauben aber vertraut man nicht Experten, sondern einer selbsternannten Elite, die Dinge wissen wollen, die sie nach eigenem Bekunden nicht wissen können. Oder die ihr »Wissen« nach der Tradition von Autoritäten bilden, oder die Tradition selbst für eine Autorität halten. In der Wissenschaft zählt Autorität aus guten Gründen nichts.
Wissen: Einigkeit; Glauben: Uneinigkeit
Das kommt auch daher, dass sich die Gläubigen untereinander heftig uneins sind. Der eine hält es für gewiss, dass Jesus der Sohn Gottes war, und nennt sich Christ, während der andere sich dessen gewiss ist, dass Jesus nur ein »normaler Mensch« war, und er nennt sich Muslim, Jude, Buddhist, Shintoist oder sonst wie. Auch Wissenschaftler können sich uneins sein, aber eher weniger bei den grundlegenden Dingen, gleichgültig, in welcher religiösen Kultur sie aufgewachsen sind und was sie sonst noch glauben – es gibt ja auch gläubige Wissenschaftler – aber kein Wissenschaftler würde etwas mit religiösem Eifer glauben, sonst wäre er kein Wissenschaftler. Es gibt aber auch Laien, die der Wissenschaft so glauben wie ein Gläubiger der Gemeinschaft derer, die in etwa dasselbe glauben. Aber ich bin der Meinung, dass diese Laien etwas falsch machen – an die Wissenschaft sollte man nicht glauben wie ein Gläubiger, weil die Wissenschaftler dies auch nicht tun, jedenfalls nicht im Regelfall.
Ist es nicht seltsam, dass die Gläubigen so fest an einander widersprechende Dinge glauben? Der eine hält Jesus für den Sohn Gottes und folglich Mohammed für einen Schwindler, während der andere glaubt, dass Jesus nicht der Sohn Gottes ist, sondern ein Prophet Gottes wie auch Mohammed. Wenn sich Wissenschaftler untereinander widersprechen, dann ziehen sie sofort den Schluss, dass wir es hier mit Ungewissheit zu tun haben, dass wir nicht von relativ sicherem Wissen ausgehen können, während die Gläubigen darauf beharren, dass sie sich immer noch ihres Glaubens gewiss sein können. Während bei Wissenschaftlern Widersprüche sofort einen Zweifel an der Richtigkeit des Wissens aufkommen lassen, ist dies bei Gläubigen nicht der Fall.
Nicht, dass es nicht auch regelmäßig Glaubenszweifel bei Gläubigen gäbe, aber meist beruht das Vertrauen auf den Glauben auf der Abwesenheit von Zweifeln, Zweifel gelten als Untugend, während Glauben eine »Tugend« ist. Bei Wissenschaftlern ist das umgekehrt, Zweifel gelten als eine Tugend, die man pflegen muss, während Gewissheit eher auf Zweifel stößt und Glauben als eine Untugend gilt! Ich zweifle eher am Glauben als am Wissen, während dies bei Gläubigen umgekehrt ist, jedenfalls dann, wenn sich Glauben und Wissen widersprechen. Aber ich bin ja auch Atheist, bei mir stellt sich das Gefühl der Sicherheit nicht ein, wenn ich den Glauben an Gott betrachte, sondern ich habe meine (starken) Zweifel daran. Ich vertraue eher dem Wissen als einer festen Überzeugung.
Festigkeit der Überzeugung wird mit Wahrheit verwechselt
Das liegt daran, dass ich keinen Zusammenhang sehe zwischen der Festigkeit einer Überzeugung und dem Wahrheitsgehalt einer Überzeugung. Zu allen Zeiten waren die Menschen fest davon überzeugt, dass etwas Wahres falsch war und etwas Falsches wahr. So glaubten früher viele Menschen ganz sicher daran, dass die Erde im Mittelpunkt des Universums stand und die Sonne und die Sterne um die Erde kreisten, während es doch so war, dass die Erde um die Sonne kreiste und diese wiederum um das Zentrum der Milchstraße. Dabei spielt auch keine Rolle, dass es die Mehrheit der Menschen war, die diesem Irrtum unterlagen. Es waren daher auch nicht Gläubige, die diesen Irrtum aufdeckten, sondern Wissenschaftler. Ohne die Wissenschaftler wären die Gläubigen immer noch felsenfest davon überzeugt, dass die Sonne um die Erde kreist. Wenn wir dies inzwischen besser wissen, dann ist dies kein Verdienst der Gläubigen, die einen Zweifel an ihrem Glauben ja meist versuchen zu vermeiden.
Und warum sollte ich überhaupt, wie die Gläubigen auch, nicht die gefühlte Gewissheit haben können, dass kein Gott existiert oder kein Grund dafür, an ihn zu glauben? Warum sollte ich nicht darauf vertrauen können, dass es keinen Gott gibt, nach derselben Maßgabe, mit der Gläubige das Umgekehrte glauben? Wenn die Festigkeit der Überzeugung ein Maß dafür wäre, was wahr ist und was falsch, dann dürfte ich auch dieselbe Art der Gewissheit haben, dass kein Gott existiert. Zwar habe ich keine Gewissheit, dass es keinen Gott gibt, aber angenommen, dem wäre so? Warum sollte ich nicht meinen Gefühlen ebenso vertrauen wie der Gläubige auch? Wenn es richtig ist, dass etwas deswegen wahr ist, weil ich fühle, dass es gewiss richtig ist, dann gilt es auch für den Glauben, dass es keinen monotheistischen Schöpfergott gibt.
Gefühle sind kein Grund, etwas für wahr zu halten
Kann das Gefühl, etwas sei wahr, überhaupt ein guter Grund sein, etwas für wahr zu halten? Wer sagt, dem sei so, dem kann ich einfach entgegnen, dass ich eben keinen Gott spüre und dass mir mein Gefühl sagt, dass es da auch keinen Gott gibt. Damit wären wir dann am Ende der Debatte angekommen – warum sollte ich Beweise, Argumente oder Gründe dafür vorlegen, dass ich nicht an Gott glaube, wenn der Gläubige nicht bereit ist, dies für seine Auffassung auch zu tun? Warum sollte ich meinen Unglauben gegen Zweifel verteidigen, wenn der Gläubige nicht bereit ist, seinen Glauben gegen Zweifel zu verteidigen? Warum mal so und mal anders? Müsste man nicht wenigstens Gründe angeben können, warum ich nicht tief in meinem Inneren fühlen kann, dass es keinen Gott gibt oder zumindest keinen Grund, an Gott zu glauben? Nur, weil es alle anderen tun, ist kein Grund – abgesehen davon, dass dies auch nicht stimmt, ungefähr 20% aller Menschen sind Atheisten, vermutlich sind es sogar noch mehr.
Lesen Sie weiter: Glauben und Nichtglauben: gleichwertig?
»blinder Glauben in Autoritäten ist der größte Feind der Wahrheit.«
Albert Einstein
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Eine Erklärung des Theologen Küng, wieso der Glauben auf Vertrauen beruht, und dass es bei Gott eben nicht anders geht:
→Glauben und VertrauenZitat aus dem folgenden Link: »Wenn wir das Wort 'Glauben' mit 'Vertrauen' übersetzen, dann wird sehr schnell klar, das unser tägliches Leben ohne Glauben, d.h. ohne Vertrauen nicht denkbar ist.« Wieder jemand, der nicht dazu sagt, dass es einen Unterschied zwischen »Vertrauen in Experten« und »blindes Vertrauen in selbsternannte Experten, das keiner Nachprüfung standhält« gibt:
→Glauben, woran?Website von jemandem, der erzählt, warum er nicht mehr glaubt:
→Warum ich kein religiöser Mensch [mehr] binKommentierte Literaturhinweise
Besonders interessante Werke sind extra hervorgehoben. Das ist nur eine kleine Auswahl der wichtigsten Werke zum Thema Glauben und Autoritäten – und von Leuten, die sich von Autoritäten gelöst haben.
[Abdel-Samad 2010]: Abdel-Samad, Hamed: Mein Abschied vom Himmel aus dem Leben eines Muslims in Deutschland, 2010, Knaur-Taschenbuch-Verl. -- Die Geschichte eines Menschen, der vom Muslim zum Humanisten wurde - und zum Atheisten.[Albert 1973b]: Albert, Hans: Theologische Holzwege: Gerhard Ebeling u. d. rechte Gebrauch d. Vernunft, 1973b, Mohr -- Eine Replik des profiliertesten deutschen Philosophen der Gegenwart auf »modernes theologisches Denken«.
[Albert 1975]: Albert, Hans: Transzendentale Träumereien: Karl-Otto Apels Sprachspiele u. sein hermeneut. Gott, 1975, Hoffmann und Campe -- Auseinandersetzung mit dem hermeneutischen Denken, vor allem in Bezug auf »Transzendenz«, Entlarvung derselben als Sprachspiele (= linguitische Tricks).
[Albert 2005]: Albert, Hans: Das Elend der Theologie : kritische Auseinandersetzung mit Hans Küng, 2005, Alibri -- Eine schonungslose Analyse dessen, was mit dem Buch »Existiert Gott?« von {Küng} alles falsch ist.
[Altizer 1966b]: Altizer, Thomas J. J.: Radical theology and the death of God, 1966b, Bobbs-Merrill -- .
[Angeles 1997]: Angeles, Peter Adam: Critiques of God : making the case against belief in God, 1997, Prometheus Books -- Eine Sammlung von Aufsätzen bedeutender Kritiker des Glaubens an Gott.
[Atran 2011]: Atran, S.: Talking to the Enemy: Religion, Brotherhood, and the (Un)Making of Terrorists, 2011, Ecco Press -- Interviews von Terroristen und die psychologische Analyse derselben.
[Avalos 2007]: Avalos, Hector: The end of biblical studies, 2007, Prometheus Books -- Plädoyer eines Bibelforschers, diesen antiken Text nicht anders zu behandeln als andere antike Texte auch.
[Babinski 1995]: Babinski, Edward T: Leaving the fold : testimonies of former fundamentalists, 1995, Prometheus Books -- Sammlung von Beschreibungen diverser Autoren, die ihre Gründe darlegen, warum sie ihre Religion verlassen haben und Atheisten, Agnostiker oder liberale Christen wurden.
[Balfour 2006]: Balfour, A.J.: A Defence of Philosophic Doubt: Being an Essay on the Foundations of Belief, 2006, Kessinger Publishing -- Älteres Werk zur Verteidigung des Zweifels und der Basis des Glaubens.
[Barker 2008]: Barker, Dan: Godless how an Evangelical preacher became one of America's leading atheists., 2008, Ulysses Press -- Wie ein evangelikaler Fundamentalist zu einem der führenden Vertreter des Atheismus in den USA wurde.
[Beau 2005]: Beau, B.F.L.: The Atheist: Madalyn Murray O'Hair, 2005, New York University Press -- Porträt einer Frau, die wegen ihres Atheismus in den USA gehasst und schließlich umgebracht wurde.
[Berger 2010a]: Berger, David: Der heilige Schein : als schwuler Theologe in der katholischen Kirche, 2010a, Ullstein -- .
[Berger 2010b]: Berger, Peter L: In praise of doubt : how to have convictions without becoming a fanatic, 2010b, HarperOne -- Wie man zweifelt und trotzdem sich eine Meinung bildet, ohne diese gleich fanatisch zu verteidigen.
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[Brams 1983a]: Brams, Steven J: Superior beings: if they exist, how would we know?: game-theoretic implications of omniscience, omnipotence, immortality, and incomprehensibility, 1983a, Springer-Verlag -- Sehr originelle Begründung des Agnostizismus aus der Spieltheorie.
[Brogaard 2010]: Brogaard, B.: The Homemade Atheist: A Former Evangelical Woman's Freethought Journey to Happiness, 2010, Ulysses Press -- .
[Carroll 2003]: Carroll, Robert Todd: The skeptic's dictionary : a collection of strange beliefs, amusing deceptions, and dangerous delusions, 2003, Wiley -- Hervorragende Sammlung von Argumenten für Skeptiker und Ungläubige.
[Comte-Sponville 2009]: Comte-Sponville, André: Woran glaubt ein Atheist? Spiritualität ohne Gott, 2009, Diogenes -- .
[Dahl 1995]: Dahl, Edgar: Die Lehre des Unheils : Fundamentalkritik am Christentum, 1995, Goldmann -- Solide Kritik an den Fundamenten des Christentums, sachlich und logisch präsentiert.
[Dennett 1996]: Dennett, D.C.: Darwin's dangerous idea: evolution and the meanings of life, 1996, Penguin Books -- .
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[Deschner 1994b]: Deschner, Karlheinz: Opus diaboli: fünfzehn unversöhnliche Essays über die Arbeit im Weinberg des Herrn, 1994b, Rowohlt -- .
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[Heer 1977]: Heer, Friedrich: Warum ich Christ, Atheist, Agnostiker bin, 1977, Kiepenheuer & Witsch -- Diverse Autoren beschreiben, warum sie nicht mehr an Gott glauben.
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[Hillebrand 2011]: Hillebrand, Uwe: Warum glaubst Du noch? Lehren der christlichen Kirchen unter dem Gesichtspunkt der Logik, 2011, TEIA-Internet-Akad., Lehrbuch-Verl. -- .
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[Leedom 2003]: Leedom, Tim C: The book your church doesn't want you to read, 2003, Truth Seeker ; Distributed by A & B Distributing -- Sammlug von Essays über die Gründe, nicht an Gott zu glauben und den Kirchen nicht zu trauen.
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[Minois 2000]: Minois, Georges: Geschichte des Atheismus : von den Anfängen bis zur Gegenwart, 2000, Böhlau -- Eine Übersicht über die geschichtliche Entwicklung des Atheismus, der übrigens viel älter ist als das Christentum.
[Moser 1980]: Moser, Tilmann: Gottesvergiftung, 1980, Suhrkamp Taschenbuch -- .
[Müller 2004a]: Müller, Burkhard: Schlußstrich Kritik des Christentums, 2004a, zu Klampen -- .
[Niemann 2008]: Niemann, Hans-Joachim: Die Strategie der Vernunft problemlösende Vernunft, rationale Metaphysik und kritisch-rationale Ethik, 2008, Mohr Siebeck -- Eine gelungene Einführung in den kritischen Rationalismus und in das vernünftige Denken.
[O´Hair 1991a]: O´Hair, M.M.: Why I am an atheist ; including, A history of materialism, 1991a, American Atheist Press -- Materialism.
[Onfray 2007b]: Onfray, Michel: Wir brauchen keinen Gott: Warum man jetzt Atheist sein muss, 2007b, Piper -- Ein etwas enttäuschendes Werk über die Notwendigkeit des Atheismus, eher ein politisches Manifest als eine argumentative Einführung.
[Price 2008b]: Price, R.M.: Inerrant the wind: the evangelical crisis of biblical authority, 2008b, Prometheus Books -- Evidences, authority, etc. History of doctrines.
[Price 2006a]: Price, Robert M: The reason-driven life : why am I here on earth for?, 2006a, Prometheus Books -- Großartiges Buch, voller Anregungen, eine Antwort auf "The purpose-driven life" von Warren.
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[Randow 1993]: Randow, Gero von: Mein paranormales Fahrrad und andere Anlässe zur Skepsis, entdeckt im 'Skeptical Inquirer', 1993, Rowohlt -- Gute Gründe, skeptisch zu sein. Eine Einführung anhand interessanter Geschichten.
[Randow 1996]: Randow, Gero von: Der Fremdling im Glas und weitere Anlässe zur Skepsis, entdeckt im 'Skeptical inquirer', 1996, Rowohlt -- Gute Gründe, skeptisch zu sein. Eine Einführung anhand interessanter Geschichten.
[Russell 1989]: Russell, Bertrand: Warum ich kein Christ bin : [über Religion, Moral und Humanität], 1989, Rowohlt -- Mein erstes Buch zum Atheismus, in dem ich erstmals einige wenige und nicht sehr gute Argumente gegen Gott kennengelernt habe.
[Sagan 2000]: Sagan, Carl: Der Drache in meiner Garage oder die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven, 2000, Droemer Knaur -- Wie kann man mit der Wissenschaft Unsinn entlarven? Sagan gibt hier eine gute und systematische Übersicht in die Methodik, mit der man Unsinn entlarven kann. Sehr empfehlenswert!
[Salcher 2007]: Salcher, Ernst Friedrich: Gott? : das Ende einer Idee, 2007, VAS, Verlag für Akademische Schriften -- .
[Scheibe 2007]: Scheibe, Ines: Frei, denkend, selbstbestimmt : 22 Porträts freigeistiger Frauen, 2007, Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin -- .
[Schulz 2006]: Schulz, Paul: Codex Atheos : die Kraft des Atheismus, 2006, Rauschenplat -- Umfangreiches Werk zu Fragen des Atheismus, der Moral, der Religion und Theologie. Sachlich und tiefschürfend, vom ehemaligen »Ketzerpastor«.
[Shaferski 2001]: Shaferski, Nadir: Cogito ergo cogiti, sum ergo sum : etwas anderes überzeugt mich nicht, 2001, Mensch & Buch -- Auf Wissenschaft basierende Widerlegung des Gottesglaubens.
[Tolley 2003]: Tolley, Edward P: Atheism for the beach : a beginner's guide for the non-believer, 2003, Sterling House ; BRAD -- .
[Valerian 2006]: Valerian, H. W: Nicht zu glauben : Briefe an einen katholischen Freund : [Essay], 2006, Limbus -- Essay, in dem die Gründe für den Nichtglauben dargelegt werden.
[Watzlawick 2003]: Watzlawick, Paul: Wie wirklich ist die Wirklichkeit? : Wahn, Täuschung, Verstehen, 2003, Piper -- .
[Wheen 2005]: Wheen, Francis: How Mumbo-Jumbo Conquered the World A Short History of Modern Delusions., 2005, PublicAffairs -- .
[Wiseman 2012]: Wiseman, Richard: Paranormalität warum wir Dinge sehen, die es nicht gibt, 2012, Fischer-Taschenbuch-Verl. -- .
[Yarker 2010]: Yarker, J.: On Atheism, 2010, Kessinger Publishing -- .
[Zuckerman 2011]: Zuckerman, Phil: Faith no more : why people reject religion, 2011, Oxford University Press -- Untersuchungen über die Gründe, warum Menschen die Religion ablehnen.
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